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Wolfgang Stüken – Seite 39 – Deutsch-Amerikanischer Freundeskreis Paderborn – Belleville e.V.Springe zum Inhalt
Seit 1998 verleiht der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville alle zwei Jahre zwei Preise für ausgezeichnete Dissertationen aus dem Bereich der Amerikanistik der Universität Paderborn. Dieses Jahr erhielten den mit 500 Euro dotierten Preis Dr. Katrin Fischer für ihre Arbeit über „Time to Tear Down Barriers: Raum, Kultur und ‚indianische‘ Identität im Kriminalroman“ und Dr. Christian Berkemeier für seine Dissertation „Inverted Commas: Donald Barthelme als Parodist“.
Barthelme wird als Autor der amerikanischen. Gegenwartsliteratur der Postmoderne zugeordnet. Berkemeier, dessen Arbeit von Prof. Dr. Peter Freese betreut wurde, forschte über die Parodie in seinem Werk und fand heraus, dass sie sich von bissiger Satire zur Kulturkritik wandelt. Fischer untersuchte . zwei Kurzgeschichten aus den Vierziger Jahren und fünf Detektivserien, in denen Amerikaner indianischer Abstammung die Helden sind. In den Kriminalromanen spielt das Leben im Reservat und das Weltbild der „Native Americans“ eine große Rolle. Ihre Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Michael Porsche. Beide Dissertationen erscheinen im Verlag „Die Blaue Eule“ in der Reihe „Arbeiten zur Amerikanistik“.
Beim Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Paderborn im Rathaus dankte die Verantwortliche von „Belleville Sister Cities“ für die herzliche Aufnahme in Paderborn.
Am 31.10.2002 empfing Bürgermeister Heinz Paus (dritter von links) in seinem Dienstzimmer den Präsidenten von Belleville Sister Cities, Karl Mandl ( 4. v.l.), und seine Frau Anna (dritte von rechts). Ebenso waren anwesend: Bernd Broer, Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf sowie die Gastgeber von Karl und Anna Mandl, Franz und Hanni Froetschl (erste und zweite von links).
„Besuch beim Stammtisch im Weinkrüger/Paderborn“
von Carol Moore, Doris und John Roach aus Belleville (Okt. 2002)
Herrliches Programm für junge Gäste aus Belleville
„Wir freuen uns auf Paderborn, auf uns wartet ein herrliches Programm“, schwärmte Christy Klein. Damit sprach die Verantwortliche für den Jugendaustausch in Paderborns amerikanischer Partnerstadt Belleville den 14 jungen Amerikanerinnen und Amerikanern, die derzeit Paderborn besuchen, aus dem Herzen.
Beim Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Paderborn im Rathaus dankte die Verantwortliche von „Belleville Sister Cities“ für die herzliche Aufnahme in Paderborn.
Bürgermeister Heinz Paus hatte die deutschen und die amerikanischen Teilnehmer an der internationalen Jugendbegegnung im Rathaus begrüßt und ihnen Paderborn vorgestellt. Sein „Welcome in Paderborn“ verband das Stadtoberhaupt mit den besten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt und ein erlebnisreiches Programm, das die jungen Amerikaner unter anderem nach Österreich und nach Holland führen wird.
Paus kündigte an, dass er am 10. August selbst nach Belleville reisen werde, um dort den Verantwortlichen seinen Antrittsbesuch zu machen.
Dankeschön an die deutschen Gastfamilien sowie an Bürgermeister Paus für den Empfang sagte Bernd Broer, Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises.
(NW 07.2002)
Jugendliche aus Belleville in Paderborn
Vom 18.7. bis 8.8.2002 waren 14 Jugendliche aus Belleville zusammen mit ihren Betreuerinnen, Christy Klein und Theresa Fritz, in Paderborn. Oliver Boraucke vom Jugendamt der Stadt Paderborn hatte ein interessantes Programm für die amerikanischen Gäste und ihre deutschen Gastgeber zusammengestellt.
Bürgermeister Paus empfing die Gäste und Gastgeberfamilien am 19.7. im Rathaus.
Der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville begrüßte die Gäste und ihre Gastgeber, Eltern und Jugendliche, am Abend des 19. Juli.
Im Namen des Vorstands sei allen Beteiligten, Bürgermeister Paus, dem Jugendamt mit Oliver Boraucke und besonders den Gastgebern, sehr herzlich gedankt. Wir sind sicher, dass solche Begegnungen in hohem Maße zur Völkerverständigung und hier zur Stärkung der Partnerschaft mit Belleville beitragen.
Noch nie stand ein afro-amerikanischer Bischof an der Spitze, noch nie ein Oberhirte so relativkleinen, ländlichen Diözese. Wilton D. Gregory (54) ist es gelungen.
Der Bischof der Paderborner US-Partnerstadt Belleville wurde zum neuen Präsidenten der Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten gewählt. Belleville wird damit für die nächsten drei Jahre zu einer der wichtigsten Adressen der katholischen Kirche in den USA.
„Möge Gott Ihnen viel Kraft und Gesundheit geben bei den Herausforderungen, die nun vor Ihnen liegen“, heißt es in dem Glückwünschschreiben des Paderborner Bürgermeisters Heinz Paus an Gregory.
Bei seiner Wahl in Washington erhielt Gregory bereits im ersten Wahlgang unter zehn nominierten Kandidaten eine klare Mehrheit von 186 der 249 abgegeben Stimmen. Der Erzbischof des Belleviller Nachbar-Erzbistums St. Louis (Missouri), Justin F. Rigati, erreichte mit lediglich 21 Stimmen das zweitbeste Resultat.
Wilton Dr. Gregory stammt aus Chikago. Er wurde dort bereits mit 36 Jahren Weihbischof. 1994 übernahm er die Leitung des Bistums Belleville. Es umfasst 125 Pfarrgemeinden in 28 Kreisen des südlichen Illinois. Im Gebiet der Diözese leben rund 850.000 Bürger. Seine Wahl wertete Gregory auch als Signal gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt hat Gregory schon vor ein paar Jahren zu einem Besuch des Liborifestes nach Paderborn eingeladen. Doch schon als stellvertretender Vorsitzender der US-Bischofskonferenz (seit 1998) hatte Gregory so viele Verpflichtungen, dass ihm dafür bislang keine Zeit blieb. Bürgermeister Heinz Paus hat diese Einladung nun noch einmal bekräftigt: „Vielleicht lässt Ihr Terminkalender es zu, das Liborifest im nächsten Jahr zu besuchen.“
Europa steht schon in dieser Woche auf Gregorys Reiseplan: Der Papst erwartet den neuen Chef der United States Conference of Catholic Bishops (USCCB) am Donnerstag zum vatikanischen Nahost-Gipfel in Rom. Dort soll über „Die Zukunft der Christen im Heiligen Land“ beraten werden. Unter den 21 vom Papst eingeladenen Gipfel-Teilnehmern ist Gregory einer von vier Repräsentanten des internationalen Episkopats.
Einen 31 Meter hohen „Bruder“ des 125 Jahre alten Detmolder Hermannsdenkmales gibt es bereits seit 1897 in den USA – in Neu-Ulm im Bundesstaat Minnesota.
Jetzt hat auch Paderborns Partnerstadt Belleville in Illinois eine eigene Hermann-Statue.
Allerdings nur bescheidene 80 Zentimeter groß, geschaffen vom Detmolder Hobbykünstler Wilhelm Albeke. Der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, Bernd Broer (rechts), überreichte den kleinen Hermann-Doppelgänger zum Zehnjährigen der Städtepartnerschaft an seinen Belleviller Kollegen Gary Hopfinger.