Im Sommer geht’s wieder nach Belleville
Ab Juli der Jugend-, ab August der Schüleraustausch
Auch 2017 bietet der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville (DAFK) jungen Leuten im Alter von 14 bis 17 Jahren die Chance, die Partnerstadt Belleville (Illinois) im Mittleren Westen der USA kennen zu lernen. Der dreiwöchige Jugendaustausch findet im jährlichen Wechsel entweder in Belleville oder in Paderborn statt. 2017 ist das knapp 50.000 Einwohner zählende Belleville die gastgebende Stadt. 2018 können Belleviller Jugendliche, die beim diesjährigen Programm dabei sind und einen Paderborner Gast in ihrer Familie aufnehmen werden, die Koffer für drei Wochen packen, um Paderborn zu besuchen.
Die Unterbringung der etwa 12- bis 15-köpfigen Gruppe erfolgt in Belleviller Gastfamilien. Es sind bereits einige Plätze für Paderborner Jugendliche vergeben, die während des Jugendaustausches 2016 in Paderborn einen amerikanischen Gast beherbergt haben und nun zum Gegenbesuch in die Partnerstadt reisen. Für ein abwechslungsreiches Programm dort – gemeinsam mit den amerikanischen Jugendlichen – werden Aktive der Partnerorganisation Belleville Sister Cities (BSC) sorgen. Aus Paderborn reisen erfahrene Studenten als Betreuer mit. Auch beim Gegenbesuch in Paderborn werden jeweils gemeinsame Programmpunkte/Fahrten geplant. Das Bewerbungsformular für den Jugendaustausch finden Interessierte auf dieser Webseite in der Rubrik „Schüler, Infos“.
Ferner können sich Paderborner Schülerinnen und Schüler, die Belleville beim dreimonatigen Besuch einer der dortigen Highschools intensiver kennen möchten, für die Teilnahme am „Sister City Cultural Exchange“ bewerben. Dieser Austausch von August bis November ist für Paderborner Schülerinnen und Schüler gedacht, die in die Jahrgangsstufe EF kommen.
Hier stehen erfahrungsgemäß – abhängig von Zusagen Belleviller Gastfamilien – zwei bis fünf Plätze zur Verfügung. Bei vielen Zuschriften an den DAFK werden Eignungsgespräche durchgeführt. Das Einverständnis der hiesigen Schulen ist erforderlich.
Ziel des längeren Dreimonats-Austausches ist das Kennenlernen des schulischen und kulturellen Lebens in den USA sowie von „American life and institutions“. Die Schülerinnen und Schüler dieses Austausches fliegen wahrscheinlich Mitte August von Deutschland (Düsseldorf) – zum Beispiel über Atlanta, Washington oder Chicago – nach St. Louis (Missouri). Von dort erfolgt dann ein kurzer Transfer nach Belleville auf der anderen Seite des Mississippi River mit dem anschließenden Kennenlernen der Gasteltern. Das Einschreiben an der jeweiligen High School und die Platzierung in die gewünschten Klassen und Kurse geschieht in den folgenden Tagen, wird aber schon zuvor von Deutschland aus vorbereitet. Schülerinnen und Schüler, die bereits in den letzten Jahren an dem Schüleraustausch teilgenommen haben, stehen mit ihren Erfahrungen begleitend und beratend zur Seite.
Teilnahme am Unterricht ist in der Regel bis in den Nachmittag. Lunch erfolgt in der Schule. Die Wochenenden können kreativ gemeinsam mit den Gasteltern, Freunden oder auch als Gruppe gestaltet werden.
Der Rückflug von St. Louis nach Paderborn ist für Anfang November geplant (Änderungen vorbehalten).
Wer sich für den dreimonatigen „Sister City Cultural Exchange“ interessiert, findet auf dieser Webseite in der Rubrik „Schüler, Infos“ ein Bewerbungsformular.
Bei weiteren Fragen stehen Ehemann, DAFK-Vizepräsident Wolfgang Stüken, Tel. (05251) 91240 oder die Jugendbeauftragte des DAFK, Uta Hoischen, und ihr Ehemann, DAFK-Schatzmeister Hans-Erwin Schlenger, Tel.(05251) 73551 zur Verfügung.
Die Kosten pro Teilnehmer werden es für den Jugendaustausch inklusive Versicherungen etwa 1.400 Euro betragen.
Die Kosten für den dreimonatigen „Sister City Cultural Exchange“ inklusive Versicherungen werden bei 2.600 Euro liegen (der Preis hängt von den aktuellen Flugpreisen ab). Hinzu kommen Taschengeld und Kosten für den Lunch in der Schule. Folgende Versicherungen sind enthalten: Reiserücktrittskosten, Krankheitskosten, Unfall, Haftpflicht.
Für eine erfolgreiche Teilnahme an beiden Programmen werden gute Englischkenntnisse zum Verstehen und Einbringen in die Familien bzw. den Unterricht, die Bereitschaft, vielleicht ein Jahr später einen amerikanischen High-School-Schüler für etwa drei Wochen bei sich in Paderborn aufzunehmen und die positive Fähigkeit, sich an die ortsüblichen Gegebenheiten schnell anzupassen, vorausgesetzt.